Dann beginnen die Parteien mit den Kandidatenaufstellungen. Wie der Bundestag in Deutschland gewählt wird, welche Vorschläge es gibt und warum die Zeit für eine neue Reform drängt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Alle Überhangmandate sollen weiter ausgeglichen, das Mindestsitzzahlverfahren in seiner derzeitigen Form aber abgeschafft werden. Nach der nächsten Wahl könnten es dann schon mehr als 800 Abgeordnete sein. Schon jetzt ist der Bundestag groß wie nie zuvor. Zu einer Entscheidung kam es aber nicht. Wie lange die Einschränkungen andauern, ist ungewiss. 709 Parlamentarier sitzen derzeit im Bundestag. Dieses Vorgehen ist nach einem Urteil des Bundesve… Ein Gastbeitrag. Damit sollen Überhangmandate der Vergangenheit angehören. Heute könnte eine der letzten Chancen sein, einen aufgeblähten Bundestag nach der nächsten Wahl zu verhindern, sofern die Union die SPD von ihrem Last-Minute-Vorschlag überzeugt. Alle bisherigen Vorschläge kämen einer Kapitulation gleich, weil sie weiterhin einen Bundestag über der Regelgröße zuließen. Doch es gibt Probleme. Die Idee ist vorerst gescheitert. Ein Überblick über die verschiedenen Vorstellungen und wichtigen Begriffe in der Debatte: Möglichst schon für die kommende Bundestagswahl soll die Zahl der Wahlkreise leicht reduziert werden - von jetzt 299 auf 280. In Modellrechnungen werden 700 und mehr ... Vorschläge … Wie könnte ein Neuzuschnitt die Mehrheitsverhältnisse verändern? Berlin. Die CSU lehnt eine Reduzierung der Wahlkreise strikt ab. Bundestag: Wie lässt sich die Zahl der Sitze verringern? Obschon mit über 700 Abgeordneten der Bundestag eine von allen Seiten attestierte kritische Größe überschritten hat, ist eine Reform des Wahlrechts mit dem Ziel, im nächsten Jahr einen kleineren Bundestag zu wählen, nicht gelungen. Darüber hinausgehende Überhangmandate sollen nicht mehr zugeteilt werden. Jede Partei kämpft darum, so viele Abgeordnete wie möglich im Bundestag zu haben. Newsletter "Das Stream-Team" abonnieren und 1 Jahr Netflix gewinnen! Sie wollen ein sogenanntes Grabenwahlsystem, bei dem Erststimme und Zweitstimme gar nicht verrechnet werden. Die Zahl der Abgeordneten steigt. Und er könnte weiter wachsen. Sie hätten dann zwar ein Direktmandat errungen, bekämen es aber nicht. Am Ende entschied sich der Bundestag … Oktober auf der Tagesordnung: einer von den Koalitionsfraktionen, einer von der AfD und einer, den die FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam vorgelegt hatten. Wer seinen Wahlkreis gewinnt, soll ein Mandat bekommen - das ist die Personalisierung der Verhältniswahl. Er hat auch in der SPD Unterstützer und hätte Chancen auf eine Mehrheit - aber eben gegen sehr große Teile der Union. Damit besitzt Deutschland nach China das größte Parlament der Welt. Bei der Sollgröße des Parlaments von 598 Sitzen soll es bleiben. Ziel der Wahlrechtsreform ist es, den Bundestag arbeitsfähig zu halten und darum nicht zu groß werden zu lassen. Alle bisherigen Vorschläge kämen einer Kapitulation gleich, weil sie weiterhin einen Bundestag über der Regelgröße zuließen. Wahlrechtsreform Ausgangspunkt ... Bundestag unter Wahrung des Erststimmenergebnisses proportional nach dem Zweit-stimmenergebnis zusammengesetzt ist, andererseits aber eine erhebliche Vergröße-rung des Bundestages bewirken können. Drei Ideen aus der Union stehen im Raum: Bundestagspräsident Schäuble hat vorgeschlagen, die Zahl der Wahlkreise von 299 auf 270 zu verringern. Damit er nicht noch größer und teurer wird, sollte eine Reform des Wahlrechts beschlossen werden. Das Mindestsitzzahlverfahren, auch Sitzkontingentverfahren genannt, bestimmt für jedes Bundesland und dort für jede Partei eine feste Mindestsitzzahl im Bundestag. Juli 2020, debattierte das Parlament zum wiederholten Male über eine Reform des Wahlrechts. Vorschläge und Perspektiven für die Wahlrechtsreform In der letzten Sitzung des Deutschen Bundestags vor der Sommerpause am Freitag, den 3. Gewinnspiel: Jeden Monat die besten Serien kennen und einen von zehn Netflix-Gutscheinen gewinnen. Schon einmal ist eine Wahlrechtsreform gescheitert. Wenn zur nächsten Bundestagswahl - voraussichtlich im Herbst 2021 - ein neues Wahlrecht gelten soll, muss sehr bald eine Entscheidung her, denn schon in wenigen Monaten starten die Vorbereitungen. Er zielt darauf ab, das Risiko einer starken Erhöhung der Anzahl der Bundestagsmandate zu verringern. Genau kann das niemand vorhersagen. Die Zeit für eine Wahlrechtsreform wird knapp. Änderung des Bundeswahlgesetzes schafft die bisherigen Verzerrungen im Wahlrecht ab, sie könnte aber auch zu einer Vergrößerung des Bundestages führen. 598, 630 oder 650? Zu groß, finden zum Beispiel viele Staatsrechtler und auch viele … Opposition und Koalition ringen um eine Reform des Wahlrechts – doch die Lage ist total verfahren. Er meint, man müsse nur einen Satz im Bundeswahlgesetz ändern, nämlich die Regel, nach der derjenige seinen Wahlkreis gewinnt, der die meisten Erststimmen auf sich vereinigt. So viele wie noch nie. Auch große Teile der SPD stehen Modellen mit weniger Wahlkreisen kritisch gegenüber - weil die Genossen trotz insgesamt schwacher Ergebnisse immer noch viele Wahlkreise gewinnen. Der Bundestag lieferte sich am Freitag zwar einen scharfen Schlagabtausch über dieses seit Jahren ergebnislos diskutierte Thema. Wir haben vor Wochen ein Brückenmodell vorgeschlagen. Die Oppositionsparteien hatten als Erste einen konkreten Gesetzentwurf vorgelegt. Dadurch wären Wahlkreise unbesetzt und Menschen, die nach geltendem Recht einen Wahlkreis gewonnen haben, dürften nicht in den Bundestag. Alle Direktmandate wären weiter garantiert, deshalb wäre zwar die Gesamtgröße eindeutig festgelegt, aber dafür würde eine Verzerrung der Mehrheitsverhältnisse in Kauf genommen. Auch Verschärfungen sind denkbar – allein schon, weil weite Teile des Wirtschaftslebens bislang noch ausgenommen sind. Oktober auf der Tagesordnung: einer von den Koalitionsfraktionen, einer von der AfD und einer, den die FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam vorgelegt hatten. 24-1-2020 Politik Spiegel.de 29. Doch mit einer Verschlankung tut sich die Politik schwer. Zurzeit sitzen 709 Abgeordnete im Bundestag. Der Bundestag hat eine Normgröße von 598 Abgeordneten, derzeit sind es aber 709. Die Regelgröße des Bundestags von 598 Abgeordneten soll nicht überschritten werden. Die AfD schlägt vor, den Bundestag insgesamt zu verkleinern, auf etwa 500 Abgeordnete, und die Zahl der Direktmandate am Zweitstimmenergebnis auszurichten: Überhangmandate würden abgeschnitten, in den Bundesländern fielen zuerst die Wahlkreissieger mit den schlechtesten Ergebnissen weg. Neben dem Modell von CSU und CDU gibt es eine Serie von Vorschlägen. In Modellrechnungen zur … Insofern gilt: Der Bundestag hat viele Möglichkeiten, die Wahlrechtsreform anzugehen. Bundestag: Ende des Wachstums? In der Debatte um die Wahlrechtsreform für den Bundestag lenkten CDU und CSU ein und unterstützen den SPD-Vorschlag. Wie viele Abgeordnete sollen es sein? An Vorschlägen für eine Wahlrechtsreform mangelt es nicht - nur an einem Kompromiss. Vorschläge für ein neues Wahlrecht gibt es viele. Danach soll die Zahl der Wahlkreise von 299 auf 270 verringert werden. Wir brauchen dringend eine Wahlrechtsreform, damit der nächste Bundestag nicht auf über 800 Abgeordnete anwächst. Eine Obergrenze von Mandaten soll es nicht geben. Seit zwei Jahren ist der Bundestag daher um eine neue Wahlrechtsreform bemüht. Das ist die Idee einer Verhältniswahl, in der jede Stimme gleich viel zählt. Ein Wähler wirft seinen Stimmzettel zur Bundestagswahl in die Wahlurne. Der von den Oppositionsfraktionen FDP, Grüne und Linke gemeinsam eingebrachte Gesetzesentwurf, fordert die Bundesregierung auf, das Wahlrecht so zu verändern, dass ein weiteres Anwachsen der Abgeordnetenzahl im deutschen Bundestag bei der nächsten Bundestagswahl verhindert werde.. Konkret soll das Wahlrecht so reformiert werden, dass das System des personalisierten … Corona ist keine Ausrede, die Wahlrechtsreform zu verzögern. Sie würden damit schon zwei Reformen mittragen und erhöhen damit den Druck auf die Regierungsfraktionen - die haben noch keinen einzigen gemeinsamen Vorschlag gemacht. Es sollten für jede Partei Abgeordnete aus dem ganzen Land einziehen. Sie argumentieren, Wahlkreisabgeordnete seien besonders verwurzelt und bürgernäher. Begrenzung der Sitzzahl im Bundestag : Neuer CDU-Vorschlag für Wahlrecht stößt auf Ablehnung. Diese Mandate darf sie behalten. Doch eine Partei profitiert besonders vom Status quo. Jetzt soll der Koalitionsausschuss eine Lösung finden. FDP, Linke und Grüne haben am Mittwoch einen Vorschlag gemacht. Vehrkamp erklärt die Idee mit einer Metapher: In einem Staffellauf gewinne der Läufer mit der schnellsten Einzelzeit (Erststimmen im Wahlkreis) auch nicht automatisch eine Medaille, sondern nur, wenn auch der Rest des Teams schnell genug ist (Zweitstimmen). Vorschläge und Perspektiven für die Wahlrechtsreform In der letzten Sitzung des Deutschen Bundestags vor der Sommerpause am Freitag, den 3. Der Bundestag lieferte sich am Freitag zwar einen scharfen Schlagabtausch über dieses seit Jahren ergebnislos diskutierte Thema. Das Projekt geriet anschließend etwas in Vergessenheit, nun, da es langsam eng wird, kommt wieder Bewegung in die Debatte. Es wird eng im großen Plenarsaal des Bundestags. Von letzteren gibt es derzeit sehr viele, was ein Anschwellen des Bundestages zur Folge hat. Der Bundestag soll kleiner werden - aber wie? Drei Vorschläge, um den Bundestag kleiner zu machen. Die AfD will die Zahl der Wahlkreise bei 299 belassen. Die Zeit drängt. Die 22. Juni 2020 um 11:47 von Michael Lück ...es ist Schizophren, ... Arbeitet schon lange an einer Forderung, der Wahlrechtsreform mit dem Ziel den Bundestag zu verkleinern. Und Fakt ist auch: Die Unionsparteien gewinnen in den Bundesländern besonders viele Wahlkreise, sie profitieren daher auch am stärksten von Überhangmandaten. Das Problem ist bekannt, doch die Lage ist vertrackt: Anderthalb Jahre hatte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer Arbeitsgruppe aller Fraktionen nach einem gemeinsamen Reformvorschlag gesucht, bis sie im Frühjahr scheiterte. Der von den Oppositionsfraktionen FDP, Grüne und Linke gemeinsam eingebrachte Gesetzesentwurf, fordert die Bundesregierung auf, das Wahlrecht so zu verändern, dass ein weiteres Anwachsen der Abgeordnetenzahl im deutschen Bundestag bei der nächsten Bundestagswahl verhindert werde.. Konkret soll das Wahlrecht so … Deshalb kann man die Zahl der Wahlkreise nicht einfach stark verringern. Über ein komplett anderes Wahlsystem wird kaum geredet. Die in Art. Der neue Gesellschaftspodcast mit Imre Grimm und Kristian Teetz. Das Problem ist auch: Für einen Neuzuschnitt der Wahlkreise noch vor der nächsten Bundestagswahl dürfte es zu spät sein, denn dieser Neuzuschnitt würde sich nicht nur nach geografischen und demografischen Gegebenheiten richten. Der kleinste Kompromiss ist gefunden, die Reform gescheitert. Nur so viele Direktmandate stünden ihr dann aber auch zu. Schäuble verteidigt seinen Vorschlag. Deshalb müssen Überhangmandate ausgeglichen werden. Schäuble verteidigt seinen Vorschlag. Der Bundestag ist aktuell zu groß, da sind sich im Grunde alle einig. 2017 holte die Partei so drei Überhangmandate. Seit Jahren ringen wir … Vor diesem Hintergrund müsste eine Reform eine ganze Reihe Bedingungen erfüllen, die selbst bei größter Kompromissbereitschaft kaum zusammenzubringen zu sein scheinen. Schon jetzt sitzen statt 598 Abgeordneten 709 im Plenarsaal und sorgen nicht nur für hohe Kosten und Platzprobleme. Die Opposition hat diese Idee scharf zurückgewiesen. Groß, größer, am größten: Der Deutsche Bundestag platzt bald aus allen Nähten. Wahlkreissieger wäre demnach nicht der mit den meisten Erststimmen, sondern der oder die mit den meisten "durch Zweitstimmen gedeckten Erststimmen". Schon jetzt ist der Bundestag groß wie nie zuvor. Sie berührt außerdem unmittelbar die Interessen der Abgeordneten, um deren Karrieren es geht, und die der Parteien und ihrer Machtbasis im Parlament. Das Mindestsitzzahlverfahren wollen sie abschaffen. Schon jetzt ist der Bundestag groß wie nie zuvor. Wahlrechtsreform oder XXL-Bundestag? Koalitionsausschuss: Union mit Gesetzentwurf für kleineren Bundestag - Söder attackiert SPD, Letzte Chance für einen kleineren Bundestag, Wahlrechtsreform: Zu wenig, zu spät, zu verantwortungslos, Union fordert Bundesbeauftragten gegen Einsamkeit, Wahlrechtsreform wird Fall fürs Verfassungsgericht, Bundesregierung einig bei Corona-Sonderurlaub für Eltern, Es ginge noch härter: Ein neuer Teil-Lockdown beginnt, Ein Überblick über die verschiedenen Vorstellungen, hat die Konzepte von CDU/CSU, SPD und FDP/Grünen/Linken zu einem Kompromissmodell zusammengeführt. Wie der Bundestag in Deutschland gewählt wird, welche Vorschläge es gibt und warum die Zeit für eine neue Reform drängt, … Sie soll den Bundestag verkleinern – ob sie aber tatsächlich wirkt, gilt als zweifelhaft. Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei bei der Bundestagswahl mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach ihrem Zweitstimmergebnis zustehen. Ab heute sind die meisten Geschäfte geschlossen. Wahlrechtsreform. Stattdessen sollen die Mindestsitzzahlen der Parteien durch deren bundesweite Direktmandate bestimmt werden. Die Union sfraktion hat sich nach langem Ringen auf ein Modell für eine Wahlrechtsreform geeinigt. Die 22. Für das Beispiel Bayern bei der Wahl 2017 hätte das bedeutet: Trotz der 46 vorne liegenden Wahlkreisbewerber zögen nur 39 in den Bundestag ein. Die Gesamtzahl der Sitze im Parlament wird so erhöht, dass der Zweitstimmenproporz wieder hergestellt ist. *Angabe korrigiert am 28.05.2019, 16:10 Die drei Oppositionsfraktionen FDP, Linke und Grüne haben im Herbst einen eigenen Vorschlag vorgelegt, fertig ausgearbeitet als Gesetzentwurf. Bis zu sieben Überhangmandate sollen nicht mehr durch Ausgleichsmandate kompensiert werden. Und er könnte weiter wachsen. Die Zeit für eine Wahlrechtsreform läuft ab, kommende Woche will die Opposition ihren Gesetzentwurf ins Parlament einbrigen. Das Ziel: Verhindern, dass der Bundestag, der mit 709 Abgeordneten bereits ein Rekordausmaß angenommen hat, noch größer wird. Und er könnte weiter wachsen. Wahlrechtsreform "Alles tun, damit dieser Bundestag auf keinen Fall weiter wächst". Oktober 2020 Aktualisiert: 8. Er sieht eine Vergrößerung des Bundestags von 599 auf 630 Abgeordnete vor und eine Reduzierung der Wahlkreise von 299 auf 250. Rund 100 Staatsrechtler aus ganz Deutschland haben an den Bundestag appelliert, die angestrebte Wahlrechtsreform "alsbald" anzugehen. Ohne dass eine Lösung in Sicht wäre. Wieder einmal liefert die Partei keine konstruktiven Vorschläge. Doch eine Partei profitiert besonders vom Status quo. Die Union hat bisher lediglich Vorschläge präsentiert, die sie besserstellen würden. Deshalb sind Überhang- und Ausgleichsmandate ein Problem - und deshalb wird überhaupt an einer Reform gearbeitet. Oktober 2020 18:19 ... Der Bundestag … Einen Kompromiss bislang nicht. Bei der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2021 droht der Bundestag auf über 800 Abgeordnete anzuwachsen. Das Bundesverfassungsgericht hat klargestellt, dass es allenfalls mit etwa 15 Überhangmandaten ohne Ausgleich leben kann. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat einen Vorschlag zur Wahlrechtsreform vorgelegt. Nun starten FDP, Linke und Grüne einen neuen Anlauf zur Verkleinerung des Bundestags. Zudem soll es Einschnitte bei der abhängig von der Einwohnerzahl vorab festgelegten Mindestsitzzahl für die Bundesländer und die Parteien dort geben. Wahlrechtsreform "Alles tun, damit dieser Bundestag auf keinen Fall weiter wächst". Nach der Wahl zum aktuellen Bundestag erhöhte sich die Zahl der Abgeordneten auf 709. Streit um Wahlrechtsreform : Bundestag wächst immer weiter - CSU macht neuen Vorschlag FDP und Grüne warfen der CSU vor, weiterhin kein ernsthaftes Interesse an einer Lösung des Problems zu zeigen. Überhang- und Ausgleichsmandate: Das neue Parlament - aufgebläht wie nie. Die Union könnte so mit weniger als 40 Prozent der Zweitstimmen in die Nähe der absoluten Mehrheit kommen. Zu groß, finden zum Beispiel viele Staatsrechtler und auch viele Bürgerinnen und Bürgen. Eine Wahlrechtsreform kann das Wesen der Demokratie verändern, das macht sie kompliziert. Von Vera Wolfskämpf. Änderung des Bundeswahlgesetzes schafft die bisherigen Verzerrungen im Wahlrecht ab, sie könnte aber auch zu einer Vergrößerung des Bundestages führen. Mit ihrem Plan werde der Bundestag nach der nächsten Wahl sicher schrumpfen, zumindest nicht mehr wachsen, sagen die Koalitionäre. Zuerst würde wie gewohnt bestimmt, welcher Partei nach Zweitstimmen in den Bundesländern wie viele Mandate zustehen. Für die Überhangmandate einer Partei erhalten die anderen Parteien Ausgleichsmandate. Aus den Oppositionsfraktionen dagegen ist Sympathie und Offenheit für diesen Vorschlag zu hören, FDP, Linke und Grüne wären bereit, darüber zu sprechen. Er wurde bereits in erster Lesung im Bundestag beraten. Dem Prinzip von Ausgleichs- und Überhangmandaten will die Partei aber treu bleiben. Seit einigen Wochen kursiert in Berlin eine weitere Idee, die der Wissenschaftler Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung ersonnen hat. Der Bundesrat hat der Wahlrechtsreform der Großen Koalition zugestimmt. So soll verhindert werden, dass eine Partei durch ihre Überhangmandate einen relativen Vorteil bekommt. Ein Vorschlag der Groko soll das ändern - doch die Kritik ist laut. Die CSU signalisiert erstmals einer Reduzierung der Wahlkreise zustimmen zu wollen, um die Zahl der Sitze im Bundestag zu reduzieren. Das Ziel: Verhindern, dass der Bundestag, der mit 709 Abgeordneten bereits ein Rekordausmaß angenommen hat, noch größer wird. CSU-Politiker Frieser ist sich sicher: Bis zur Sommerpause gibt es eine Lösung für das Wahlrecht. Zudem solle es erst nach 15 Überhangmandaten einen Ausgleich für die anderen Fraktionen geben. Am 27. Im Regelfall würde dieser Vorschlag den Bundestag auf 598 Abgeordnete begrenzen, eine Sitzverteilung nach der Zweitstimme garantieren, die Wahlkreise unangetastet lassen und dafür sorgen, dass jeder Wahlkreis durch ein Direktmandat vertreten ist. Der Vorschlag hat keine Chance auf Umsetzung. Nach der Einigung der Union auf ein Modell für eine Wahlrechtsreform wird mit Spannung die Reaktion der SPD erwartet. Überhangmandate würden vollständig mit Listenmandaten verrechnet, was dazu führen könnte, dass ganze Landeslisten von Parteien nicht zum Zug kommen. Alle Vorschläge, die von dort gekommen seien, hätten die eigene Partei deutlich bevorteilt. Kern dieses sogenannten Grabenwahlsystems ist die komplette Trennung der Vergabe der 299 Direktmandate nach dem Mehrheitswahlrecht von der Verteilung der anderen 299 Sitze nach dem Grundsatz der Verhältniswahl. Ziel der Wahlrechtsreform ist es, den Bundestag arbeitsfähig zu halten und darum nicht zu groß werden zu lassen. Wahlkreise sollten nicht zu groß werden, damit noch eine Bindung der Abgeordneten an die Menschen im Wahlkreis besteht. Deshalb soll ein reformiertes Wahlrecht möglichst einmütig beschlossen werden. Das neue Wahlrecht und die Krux mit den Überhangmandaten Der Bundestag hat sich auf ein neues Wahlrecht geeinigt. Zum Artikel (extern) Der Stuttgarter Mathematik-Professor Christian Hesse hat die Konzepte von CDU/CSU, SPD und FDP/Grünen/Linken zu einem Kompromissmodell zusammengeführt. Epoch Times 8. So viele wie noch nie. Die Fraktionen haben es jahrelang nicht geschafft, etwas dagegen zu unternehmen. Drei verschiedene Vorschläge waren am 8. Der zweite Vorschlag kommt von der CSU: Sie will alles lassen wie bisher, aber eine Höchstgrenze definieren, von 650 oder 690 Sitzen. Doch es … Genau deswegen ist der Vorschlag für die kleineren im Bundestag vertretenen Parteien inakzeptabel: Er würde die Mehrheitsverhältnisse verzerren und nur Schäubles Fraktion helfen, heißt es aus der Opposition. Der Deutsche Bundestag hat eine Normgröße von 598 Sitzen. Nun starten FDP, Linke und Grüne einen neuen Anlauf zur Verkleinerung des Bundestags. Es wäre auch teuer, hätte Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Parlaments und das Vertrauen der Bürger in die repräsentative Demokratie. In der CDU wächst mittlerweile die Offenheit für eine Wahlkreisreform, es gibt aber auch viele, die genau das nicht wollen. Opposition und Koalition ringen um eine Reform des Wahlrechts - doch die Lage ist total verfahren. Deshalb kann man für Überhangmandate nicht einfach beliebig Landeslistenmandate der Parteien streichen, wie es bei der internen Verrechnung passiert. 598 Mandate sind im Bundestag vorgesehen, Überhangmandate sorgen aber immer wieder dafür, dass diese Zahl deutlich überschritten wird. Wahlrechtsreform: Vorschläge für Verkleinerung des Bundestags. Juli 2020, debattierte das Parlament zum wiederholten Male über eine Reform des Wahlrechts. RedaktionsNetzwerk Deutschland – aktuelle Nachrichten. Im Ergebnis führt dieses Prinzip zu weiteren Ausgleichsmandaten. Das hätte nicht nur Platzprobleme in den Berliner Bundestagsgebäuden zur Folge. Eine Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestags lässt trotz des wachsenden Zeitdrucks weiter auf sich warten. Der Bundestag ist seit 2002 nach jeder Bundestagswahl größer geworden, inzwischen gibt es 709 Abgeordnete. Erhalten Sie exklusive Nachrichten zuerst, indem Sie Updates aktivieren. Vorgesehen ist zudem, zur Wahl nur Parteien zuzulassen, deren Landeslisten paritätisch abwechselnd mit einer Frau und einem Mann besetzt sind. Wahlrechtsreform: Bundestag wächst immer weiter - CSU macht Vorschlag Beachten Sie dabei bitte unsere Regeln für Leserkommentare. (Symbolbild). Anfang Oktober beschloss der Bundestag die umstrittene Wahlrechtsreform. Schwer vorstellbar, dass sich die Unionsparteien darauf einlassen und einen gewonnenen Wahlkreis der Konkurrenz überlassen. Bundestag: Grüne, FDP und Linke scheitern mit Vorschlag für Wahlrechtsreform Das Wahlrecht muss reformiert werden, darin waren sich die Parlamentarier im Bundestag einig. Drei verschiedene Vorschläge waren am 8. Die Zahl der Wahlkreise soll schon für die Bundestagswahl 2021 von derzeit 299 auf 250 reduziert werden. Und er könnte weiter wachsen. Die Sitzverteilung soll sich an den Zweitstimmanteilen orientieren. Bayernpartei - München (ots) - Derzeit besteht der Bundestag aus 709 Abgeordneten, gesetzlich vorgesehen sind 598. In einem zweiten Schritt will die SPD eine Kommission für eine grundlegende Reform des Wahlrechts einsetzen. Doch es könnten beim nächsten Mal auch gut mehr als 800 werden. Die CDU holte Überhangmandate in gleich zehn Ländern (Mehr zu Überhang- und Ausgleichsmandaten lesen Sie hier). Alle Vorschläge, die von dort gekommen seien, hätten die eigene Partei deutlich bevorteilt. Das neue Wahlrecht und die Krux mit den Überhangmandaten Der Bundestag hat sich auf ein neues Wahlrecht geeinigt. Wer will was in dieser Ausgangslage - und was nicht: CDU und CSU haben bisher keinen gemeinsamen Vorschlag gemacht. Scheitert die Wahlrechtsrefom, dann droht, so befürchten Experten, aus dem XL-Bundestag ein XXL-Bundestag zu werden - mit 800 Abgeordneten oder mehr. Zumindest ein namenhafter Politiker aus den Reihen der Union, hat das Problem wohl erkannt. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat einen Vorschlag zur Wahlrechtsreform vorgelegt. Es gibt aber auch Sympathien in der Fraktion für andere Konzepte, auch für das der Opposition. Der CDU-Rechtspolitiker Günter Krings plädiert für das Grabenwahlsystem. Es soll sichergestellt werden, dass eine Partei in einem Bundesland höchstens so viele Direktmandate erhält, wie es ihrem Zweitstimmenanteil in diesem Land entspricht. Für eine Änderung wäre es dann zu spät. Zufrieden ist die Opposition damit aber nicht. In ihrem aktuellen Brief greifen die 24 Unionsabgeordneten einen Vorschlag des CDU-Politikers Günter Krings vom Frühjahr wieder auf. Wahlrechtsreform oder XXL-Bundestag? Opposition und Koalition ringen um eine Reform des Wahlrechts - … Aufgeblähter Bundestag: Union will Zahl der Wahlkreise reduzieren Union Wahlrechtsreform Wahlkreise.