Aber es ist gerade das Interesse, zu erweisen, daß Eigentum sein müsse.“, Die Frage aber, „soll es an und für sich Gesetz sein, daß Eigentum sei“, könne mit dem Kategorischen Imperativ nicht beantwortet werden: „Das Eigentum an und für sich widerspricht sich nicht; es ist eine isolierte oder nur sich selbst gleich gesetzte Bestimmtheit. Mithilfe einer Placemat erschließen sie sich den Kategorischen Imperativ, suchen ihre Definition auf dem âMarkt der Begriffeâ meistbietend zu verkaufen und erproben anhand von Filmsequenzen dessen Anwendung auf Alltagssituationen. Der kategorische Imperativ fordert, daß man alle gegebenen Werte einhält, da man sich bei jeder Entscheidung an den Werten orientieren muß, und daher jeder Wert, der irgendein Thema behandelt, spätestens dann eingehalten werden muß, wenn eine Entscheidung zu diesem Thema zu treffen ist. Unterschiede, Regeln und Merkspruch, Konjunktiv 1 und Konjunktiv 2 – Bildung und Unterschiede, Das bürgerliche Trauerspiel – Merkmale und Bedeutung, Die Literaturepoche Renaissance – Merkmale, Autoren und Werke, Die Belletristik – Definition, Merkmale und Bedeutung erklärt, Das beste Setup für die AN-94 in CoD Warzone, Call of Duty Warzone: Die besten Waffen mit Setups und Loadouts. Da es sich um ein unbedingtes Gebot handelt, muss es etwas sein, das dem Willen eines jeden „endlichen Vernunftwesens“ und damit auch jedem Menschen, als Forderung gegenübertritt (Gebot), deren Geltung nicht abhängig von besonderen Bestimmungen dieses Wesens und seines Willens (wie Neigungen, oder akute Bedürfnisse), oder der Umstände ist. Auch über das, was alle vernünftigerweise Wollen lässt sich viel streiten. Der kategorische Imperativ wird häufig mit „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu“ verwechselt. Man sortiert diese Formulierungen üblicherweise[4] wie folgt: Die Universalisierungsformel erläutert Kant unter anderem so: „Autonomie, d. i. die Tauglichkeit der Maxime eines jeden guten Willens, sich selbst zum allgemeinen Gesetze zu machen, ist selbst das alleinige Gesetz, das sich der Wille eines jeden vernünftigen Wesens selbst auferlegt“ (Immanuel Kant: AA 000004IV, 444[14]). Der kategorische Imperativ gehört zu der Philosophie Immanuel Kants, die wie folgt lautet: Handel so, dass die Maxime, also dass die subjektive Verhaltensregel, deines Willens immer auch ein Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung sein könnte Der praktische Diskurs dient der „konsensuellen Beilegung von Handlungskonflikten“. Kategorischer Imperativ. Schreib! Nach Kant ist ein Imperativ dann „kategorisch“, wenn er „eine Handlung als für sich selbst, ohne Beziehung zu einem andern Zweck, als objektiv-notwendig“ hinstellt. Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten k ö nne! Eine praktische Regel, nach der man handeln möchte, kann nur richtig sein, wenn sie mit den Gesetzen der reinen Vernunft und der Natur vereinbar ist. Nichteigentum, Herrenlosigkeit der Dinge oder Gütergemeinschaft widerspricht sich gerade ebensowenig“. Die Idee des Utilitarismus bedeutet in einfachen Worten, dass eine Handlung dann richtig ist, wenn sie für alle Beteiligten den größten Nutzen bringt. Dann wäre der ertrinkende Mensch nicht nur als Zweck an sich gerettet worden, sondern als Mittel, um an die Belohnung zu kommen. Im Gegensatz zum Regel-Utilitarismus, bei dem Handlungsregeln nur nach dem Nutzen bewertet werden, den sie hervorbringen, und im Gegensatz zum Handlungs-Konsequentialismus, der Handlungen nur nach ihren Folgen bewertet, ist der kategorische Imperativ deontologisch, d. h. er bezieht sich auf den Begriff der Pflicht. [31] Er bestimmt sich nicht inhaltlich und erzeugt keine Normen, sondern „ist ein Verfahren […] zur Prüfung der Gültigkeit vorgeschlagener und hypothetisch erwogener Normen.“. Diese Möglichkeit der Zuwiderhandlung gegen die Vernunft macht das objektive moralische Prinzip zu einem kategorischen Imperativ, also zu einem allgemein gültigen Prinzip der Sittlichkeit. - Philosophie - Essay 2012 - ebook 2,99 ⬠- GRIN ... (1785) sowie der Kritik der praktischen Vernunft (1788) nicht ab und wird bis in unsere Zeit nach wie vor mehr oder weniger vehement, mit mehr oder weniger direktem Bezug auf jene Schriften geführt. [27] So endet für ihn die Kritik der Religion „mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“. Dies wird unter anderem in der folgenden Formulierung des kategorischen Imperativs ("Gesetzesformel") deutlich: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“. Er sieht in der Kantischen Formulierung „du sollst“ den Überrest einer theologischen Moral (vor allem des Dekalogs), die sich auf eine höchste moralische Instanz beruft. Da eine solche Instanz durch den kategorischen Imperativ aber nicht vorausgesetzt werde, entbehre er einer Grundlage. Schopenhauers Kritik an Kants Kategorischem Imperativ. Weil man nicht wissen kann, ob man sich die angestrebten Zwecke selbst gesetzt hat, oder ob sie von außen auferlegt wurden, kann der Wille, der nach hypothetischen Imperativen bestimmt ist, nicht frei sein. Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst (Goldene Regel) Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ⦠Diese gelten in der Philosophie als Beweis. [28] Diese negative Fassung ergänzt er durch die positive Forderung, für Verhältnisse einzutreten, „worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“.[29]. Weil er nicht frei sein kann, kann daraus kein moralischer Wert erwachsen. Die lange Zeit klassische Kritik an Kants Einsetzung des Kategorischen Imperatives als ethischem Prinzip erfolgte durch Georg Wilhelm Friedrich Hegel.Hegel warf Kant vor, dass der Kategorische Imperativ ein rein formales Prinzip der Handlungsbeurteilung sei, sodass beliebige materiale Normen damit gerechtfertigt werden können. Hans Jonas formuliert in seinem Prinzip Verantwortung, in welchem er den Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation unternimmt, einen kategorischen Imperativ bezüglich der Verantwortung für zukünftige Generationen: „‚Handle so, daß die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden‘; oder negativ ausgedrückt: ‚Handle so, daß die Wirkungen deiner Handlung nicht zerstörerisch sind für die künftige Möglichkeit solchen Lebens‘; oder einfach: ‚Gefährde nicht die Bedingungen für den indefiniten Fortbestand der Menschheit auf Erden‘; oder wieder positiv gewendet: ‚Schließe in deine gegenwärtige Wahl die zukünftige Integrität des Menschen als Mit-Gegenstand deines Wollens ein.‘“. Durch den kategorischen Imperativ werden die eigenen Handlungs-/Willensgrundsätze darauf geprüft, ob sie durch alle anderen Menschen befürwortet bzw. Kant hat dazu leider keine Antwort. Für welchen entscheidet man sich? Hegel warf Kant vor, dass der Kategorische Imperativ ein rein formales Prinzip der Handlungsbeurteilung sei, sodass beliebige materiale Normen damit gerechtfertigt werden können. Kritik: 8. Der kategorische Imperativ verlangt, ihn immer auch als solchen zu behandeln, vgl. Damit kann der hypothetisch gebietende Imperativ nicht als allgemeines Gesetz angenommen werden, da bei diesen Imperativen der Wille nicht sich selbst eine Pflicht auferlegt, sondern bezogen auf Externa Mittel zu einem Zweck verfolgt. Kants Überzeugung ist, dass Richtig und Falsch beim Beispiel der Abtreibung eine allgemeingültige Regel braucht, die nicht davon abhängt, ob die Eltern Geld haben oder nicht. Durch seine Vernunft ist der Mensch autonom, also hier: selbstgesetzgebend, wobei er sich aus Vernunft der „Nötigung“ (s. Die Frage ist jedoch, warum der Mensch sich dennoch nicht den Vorgaben des Gesetzes gemäß verhält, sondern vielmehr pflicht- und vernunftwidrig. Jahrhundert leistete seine Moralphilosophie einen entscheidenden Beitrag für die Beförderung zur Entwicklung einer deontologischen Ethik. Meine Kritik am kategorischen Imperativ bezieht sich nicht auf dessen Inhalt, sondern auf das Anliegen und den Hintergrund dieses ganzen Ansinnens an sich. nicht tue, dann führe ich den Begriff der Wahrheit ad absurdum. Der Kategorische Imperativ nach Immanuel Kant. Die Vernunft ist nicht gebunden an körperliche oder geistige Unterschiede, die zwischen den Menschen (oder zu irgendwelchen anderen vernunftbegabten Wesen) bestehen. 2008. www.epubli.de (populärwissenschaftlich, 28 Seiten, Einführung). Dies kann man nun mit Kant so verstehen, dass die allgemeinen moralischen Normen wie „Lügen ist verboten“ oder „Geliehenes Geld soll man zurückzahlen“ unter keiner Bedingung eine Ausnahme zulassen. Dabei werde ich be-sonderes Augenmerk auf die Frage legen, warum dieser Imperativ ein ka-tegorischer sein muss, da ich meine Kritik haupts¨achlich an ⦠Sein Ausgangspunkt ist, dass eine Handlung durch praktische Vernunft bedingt sei. Wiki: Kategorischer Imperativ Der kategorische Imperativ (im Folgenden kurz KI) lautet in seiner Grundform: âHandle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.â Er ist im System Immanuel Kants das grundlegende Prinzip der Ethik . 1992. Aber ist die entgegengesetzte Bestimmtheit, Negation des Eigentums gesetzt, so ergibt sich durch die Gesetzgebung ebenderselben praktischen Vernunft die Tautologie: das Nichteigentum ist Nichteigentum; wenn kein Eigentum ist, so muß das, was Eigentum sein will, aufgehoben werden. Theodor W. Adorno hat in seiner „Negativen Dialektik“ einen neuen kategorischen Imperativ formuliert. Diese funktionieren nach dem Prinzip: „wer den Zweck will, der will auch das zugehörige Mittel, diesen Zweck zu erreichen“. Sie betreffen „nicht die Materie der Handlung und das, was aus ihr folgen soll, sondern die Form“. Anhand des vorliegenden und bereits unter 1.) B. Die Gefahr, dass durch diese Erlaubnis zum Lügen niemand mehr darauf vertrauen kann, dass ihn ein anderer nicht anlügt, ist hier nicht gegeben. Jonas grenzt sich von Kant ab, denn sein kategorischer Imperativ zielt auf die Folgen der Handlung, ist also konsequentialistisch gedacht. Video conferencing best practices: Tips to make meeting online even better Angewendet auf die Praxis produziere der Kategorische Imperativ nur „Tautologien“. D. Copp: The ‘Possibility’ of a Categorical Imperative: Kant’s Groundwork, Part III. Der kategorische Imperativ (K. Kategorischer Imperativ - Bedeutung. Fast jeder befolgt den kategorischen Imperativ, aber kaum jemand kann ihn erklären: Die wichtigste Erfindung der Aufklärung ist zugleich ein Test für unsere Vernunft. Was genau ist der kategorische Imperativ von Immanuel Kant? Es wird eben nicht bewertet, was die Handlung bewirkt, sondern wie die Absicht beschaffen ist. Im Unterschied zum Utilitarismus ist das was Richtig und Falsch allgemeingültig (kategorisch) und ändert sich nicht, wenn sich die Umstände der Welt ändern. Ihm zufolge ist der verfehlte kantsche Rigorismus aber keine notwendige Folge aus dem Kategorischen Imperativ. Diese so genannte Goldene Regel ist nicht mit Kants philosophischer Konstruktion des kategorischen Imperativs gleichzusetzen. Zudem gibt es in der Philosophie nicht die âeineâ Ethik, sondern verschiedene, die nebeneinander bestehen. Der Zusammenhang zwischen den Formeln, ob einige oder alle als verschiedene Entwicklungen desselben Gedankens sind oder sie im Denken Kants jeweils leicht veränderte Standpunkte zum Ausdruck bringen, ist nicht abschließend geklärt. Christoph Horn, Corinna Mieth und Nico Scarano stellen in einem Kommentar zur Grundlegung zur Metaphysik der Sitten folgende fünf Interpretationen vor[20]. Goldene Regel vs. Kategorischer Imperativ Published Januar 26, 2011 Philosophie Leave a Comment. Preisschrift über die Grundlage der Moral. Wenn die Eltern des Kindes allerdings viel Geld haben, dann wäre der Nutzen der Eltern und des Kindes größer. Der kategorische Imperativ ist nach Kant keine inhaltliche Norm, die sagt, was zu tun wäre, sondern ein Kriterium zur Prüfung von Handlungen und Normen nach ihrem ethischen Wert. Der Wille zum Guten allein ist das, was moralisch gut ist. Aus dieser Diskrepanz zwischen subjektivem Wollen und objektivem Vernunftgesetz wird der Mensch zum Adressaten einer Nötigung, durch welche die Anerkennung und Beachtung der absoluten Verbindlichkeit objektiver Vernunftprinzipien und deren Priorität vor allen neigungsabhängigen Bestimmungen vom Subjekt eingefordert wird. Diese Seite wurde zuletzt am 3. Eine Handlung aus Pflicht ist also eine Handlung aus Achtung für das Gesetz. Dieser wird im praktischen und herrschaftsfreien Diskurs eingenommen als einer „kooperativen Wahrheitssuche“ von „freien und gleichen Teilnehmern“, bei der allein der „Zwang des besseren Arguments zum Zuge kommen darf“. Günther Patzig[37] stimmte Singers nicht-rigoristischer Interpretation des Kategorischen Imperativs und insbesondere seiner Auflösung des Notlügenproblems ausdrücklich zu. Damit meint er, dass sich aus der bloßen Bestimmung des „kategorischen Imperativs“, was in der Terminologie „unbedingtes Gebot“ bedeutet, der Inhalt dieses Gebotes zumindest der Form nach ermitteln lässt. Patzig bezeichnet das Prinzip des Kategorischen Imperativ als eine „Entdeckung“ auf dem Gebiet der praktischen Philosophie. Kants »kategorischer Imperativ« â Zusammenstellung von Textpassagen aus seinen Werken. [36] Er akzeptiert Kants Unterscheidung zwischen moralischen Normen und Regeln der Klugheit bzw. Sie Hören Sie Immanuel Kant - der kategorische Imperativ: Erklärung, Kritik und Beispiel. Begabung, Charakter oder günstige Umstände können auch zu schlechten Zwecken verwendet werden, aber der gute Wille ist an sich positiv zu bewerten und daher das höchste Gut. Hegel warf Kant vor, dass der Kategorische Imperativ ein rein formales Prinzip der Handlungsbeurteilung sei, sodass beliebige materiale Normen damit gerechtfertigt werden können. Die genaue Formulierung ist jeweils verschieden, zudem kommen in der Kritik der praktischen Vernunft weitere Formulierungen hinzu. Der Mensch ist zwar vernunftbegabt, aber nicht allein durch Vernunft motiviert. dürfte) das tun!â ... Eine scharfe Kritik am kategorischen Imperativ formulierte Arthur Schopenhauer in seiner Schrift Über die Grundlage der Moral. [25], Eine weitere scharfe Kritik am kategorischen Imperativ formulierte Arthur Schopenhauer in seiner Schrift Über die Grundlage der Moral. [32] Dabei folgt er dem Grundsatz der Universalisierung, dessen Prüfung mit einem umformulierten kategorischen Imperativ vorgenommen werden kann, der gerade nicht monologisch strukturiert ist: „Der kategorische Imperativ bedarf einer Umformulierung in dem vorgeschlagenen Sinne: Statt allen anderen eine Maxime von der ich will, dass sie allgemeines Gesetz sei, als gültig vorzuschreiben, muss ich meine Maxime zum Zweck der diskursiven Prüfung ihres Universalitätsanspruchs allen anderen vorlegen. Im Gegensatz dazu unterwirft der kategorische Imperativ das Handeln formal einem allgemein gültigen Gesetz, ohne Rücksicht auf einen bestimmten externen Zweck. des kategorischen Imperativs unterwirft. Darum gilt er auch nur bezogen auf das bestimmte Ziel, nicht immer und überall und für jeden („Lerne, damit du später einen Arbeitsplatz bekommst!“), also nicht kategorisch. Umstritten ist auch, ob und wie aus dem kategorischen Imperativ nicht nur Verbote (Unterlassensanweisungen), sondern auch positive Gebote herzuleiten sind. Diese Website benutzt Cookies. Confirm this request. Kant ist der Meinung, dass der gute Wille das einzig absolut Gute ist. Die Definition des Begriffs "kategorischer Imperativ" und der Kantische Rigorismus 11. der Imperativ. Im zweiten Abschnitt der Grundlegung werden unterschiedliche Formulierungen, die „Formeln“ des kategorischen Imperativs entwickelt. Die bloße vermeidung des Widerspruchs zum Kategorischen Imperativ scheint nämlich auch auf moralisch indifferente Handlungen zuzutreffen. Kant stellt folgende Bedingungen für den kategorischen Imperativ auf: Klingt erst einmal kompliziert, aber an einem ganz konkreten Beispiel wird es verständlich: Ein Mensch ist am Ertrinken. Wenn der Wille gut ist, dann ist auch die Handlung moralisch gerechtfertigt. Ein falsches Versprechen wäre also verboten, weil niemand mehr einem Versprechen glauben würde, wenn jeder falsche Versprechen gäbe, es also dann keinen Sinn mehr hätte, überhaupt ein Versprechen zu geben. Um zu untersuchen, ob Kants kategorischer Imperativ abzulehnen ist, wer-de ich zun¨achst Kants Herleitung desselben skizzieren. Eine Handlung kann nur dann als moralisch wertvoll ("aus Pflicht") verstanden werden, wenn sich aus dieser Regel keine innerer Widersprüchlichkeit bzw. Daher nimmt er auch alle Menschen unter allen Bedingungen in die Pflicht, bzw. Hier zeigen sich die Schwächen des kategorischen Imperativs, weil beide Handlungen richtig sind und man eine Handlung bevorzugen muss. Hiergegen wendet sich Kant mit seinem kategorischen Imperativ. Was aber, wenn man einen Menschen in Lebensgefahr nur retten kann, wenn man lügt? Da der Inhalt des kategorischen Imperativs (das objektive moralische Prinzip) sich aus der Vernunft ergibt, würden rein vernunftgeleitete Wesen sozusagen automatisch danach handeln, weshalb das Prinzip des Kategorischen Imperatives für solche Wesen keine Vorschrift, also kein Imperativ sein könnte. A. Dymek: „Kants hypothetische und kategorische Imperative“. Primary Entity\/h3> So darf ein Versprechen nicht in der Absicht, es zu brechen, gegeben werden, weil in dem Begriff des Versprechens bereits die Absicht, es zu halten, impliziert ist. Macht es Sinn eine FFP3 Atemschutzmaske gegen Viren zu kaufen ? Kategorischer imperativ pro contra Was ist der kategorische Imperativ? Um im obigen Beispiel zu bleiben: Die Entscheidung für oder gegen das Kind würde anders ausfallen, wenn die Eltern des Kindes viel Geld hätten und die Gesellschaft nicht die Kosten für das Kind tragen müsste. Die kantische Ethik ist mir sehr wohl bekannt, nur hätte ich gerne ein paar Informationen zu Schopenhauers Kritik am Imperativ. Dieser kategorischer Imperativ entwickelte sich aus mehreren Vorstufen und baut auf den Überlegungen des Philosophen Kants (1724 - ⦠Dieses Problem hat Kant offenbar auch gesehen und dargelegt, dass er es nicht zeigen könne. Kant beansprucht, dass „der bloße Begriff eines kategorischen Imperativs auch die Formel desselben an die Hand gebe“ (.mw-parser-output .Person{font-variant:small-caps}Immanuel Kant: AA 000004IV, 420[1]). Maxime geboten ist, wenn ihr Gegenteil widersprüchlich ist. - leichte Erklärung . Wie gerechtfertigt ist die Kritik Schopenhauers? Also ist „Du sollst lernen!“ nur ein hypothetischer Imperativ, auch wenn er, der äußeren Form nach, wie ein kategorischer aussieht – er hat keinen moralischen Wert und die darauf folgende Handlung ist moral-neutral. Als ein solches zeitbedingtes Element bezeichnet Patzig Kants moralischen Rigorismus. Diese Form ist diejenige der Allgemeinheit. Er kritisiert, dass Richtig und Falsch im Sinne des Utilitarismus immer nur davon abhängen, wie die Welt beschaffen ist. Auch über d⦠Was aber, wenn man einen Menschen in Lebensgefahr nur retten kann, wenn man lügt? Sie gelten ohne irgendeine Bedingung dieser Art und sind somit kategorisch. Dass es den kategorischen Imperativ gibt, ist nach Kant eine Bewusstseinstatsache. die Formen des Imperativ ä½ ï¼ä½ 们䏿¨çå½ä»¤. ist dort angesiedelt, wo gewöhnlich bei einem Kompass der Norden, beziehungsweise die magnetische Nordrichtung ist. How to make a video presentation with Prezi in 6 steps; Oct. 14, 2020. More info about Linked Data. Du siehst: Richtig und Falsch hängt sehr stark davon ab, wie die Welt ist, es gibt kein allgemeingültiges Prinzip. Google ist ⦠Schopenhauer wirft Kant vor, die Notwendigkeit moralischer Gesetze nicht ausreichend zu begründen und seine Ethik damit auf ein Fundament zu stellen, das selbst nicht ausreichend gerechtfertigt sei. Norbert Hoerster formuliert in seinem Werk Ethik und Interesse folgende Kritik am kategorischen Imperativ, wobei er diesem aber durchaus eine „gewisse partielle Leistungsfähigkeit“ zubilligt: Hoerster weist auch darauf hin, dass nicht klar sei, warum überhaupt jemand den kategorischen Imperativ als legitimes Verfahren zur Ermittlung allgemein anerkannter moralischer Normen akzeptieren solle. Der Inhalt des kategorischen Imperativs (als Grundprinzip der Moral) lässt sich, laut Kant, allein aus der Vernunft herleiten. Erstens könne man – ohne in einen Widerspruch zu geraten – die Maxime eines einzelnen zu einem allgemeinen Gesetz erheben wollen, und dies wäre dennoch für die Mehrzahl der Menschen inakzeptabel. Der kategorische Imperativ definiert bestimmte Grundlagen für das Handeln des Menschen. Rezeption und Kritik Hegel und Schopenhauer. Februar 1788 in Danzig; â 21. Für Singer geht Kant jedoch über diese Bestimmung hinaus, wenn er moralische Normen als kategorische Imperative bezeichnet. [24], Hegel geht in den Grundlinien der Philosophie des Rechts in seiner Kritik noch weiter und sieht in der im Kategorischen Imperativ zum Ausdruck kommenden „formellen Subjektivität“ der Vernunft die Gefahr, „ins Böse umzuschlagen; an der für sich seienden, für sich wissenden und beschließenden Gewißheit seiner selbst haben beide, die Moralität und das Böse, ihre gemeinschaftliche Wurzel“. Der kategorische Imperativ ist das grundlegende Prinzip ethischen Handelns in der Philosophie Immanuel Kants. Von dem Interesse, welches den Ideen der Sittlichkeit anhängt; Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich; Von der äußersten Grenze aller praktischen Philosophie Jede einzelne dieser Interpretationen ist nicht unproblematisch, da sie nicht ohne weiteres mit Kants Beispielen zur Anwendung des kategorischen Imperativs vereinbar sind. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass der Mensch nicht nur pflichtgemäß (nach Pflicht), sondern durch die Achtung vor dem Gesetz motiviert (aus Pflicht) handeln soll. B. sowohl die Existenz als auch die Nicht-Existenz des Privateigentums mit dem Kategorischen Imperativ widerspruchsfrei begründet werden; dies sei abhängig vom jeweiligen Interesse des Einzelnen: „Das Eigentum, wenn Eigentum ist, muß Eigentum sein. Hieraus ergebe sich in letzter Konsequenz die bemerkenswerte Folgerung, dass ein allgemeines Fehlen von. Etwa weil man einem Auftragsmörder sagt, das Opfer sei nicht zuhause? In diesem Prinzip sieht Kant das Kernstück des Sittengesetzes, was sich als kategorischer Imperativ zu erkennen ist. In der Diskursethik von Jürgen Habermas ist der „moralische[n] Gesichtspunkt (moral point of view)“ der Standpunkt, von dem aus moralische Fragen unparteilich beurteilt werden können. Im Gegensatz z. Ebenso träfe hier das Kriterium der Verallgemeinerbarkeit nur auf die Handlungen zu, hingegen aber nicht auf die Maximen wie beim kategorischen Imperativ. Unterschiedliche Ergebnisse bei unterschiedlichen sozialen Positionen 13. Überlegen wir uns folgendes: Sowohl „Du sollst nicht lügen“, als auch „Du sollst Menschen in Lebensgefahr retten“ sind nach Kant wahr. Hätte die Vernunft das Vermögen, den Willen vollständig zu bestimmen, das heißt wäre sie alleiniger Ursprung der Prinzipien, nach welchen sich der Wille bestimmt, wie es für reine Vernunftwesen gilt, so wäre das von der Vernunft objektiv (für alle vernünftigen Wesen notwendige) für moralisch gut Erkannte auch das, was jedes Vernunftwesen subjektiv für sich als moralisch gut erkennen und auch wollen würde.