Sie könnten dann mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten. Gütersloh (dts Nachrichtenagentur) – Trotz des grassierenden Coronavirus hat die Bertelsmann-Stiftung ihre Studie zu einer weitgehenden Verringerung der Anzahl deutscher Krankenhäuser verteidigt. 800 Krankenhäuser zu schließen, ist nicht sinnvoll. Eine Fallstudie für die Region Köln/Leverkusen und den angrenzenden ländlichen Raum habe gezeigt, dass Patienten dort bei einer Verringerung der Zahl der Kliniken von 38 auf 14 im Durchschnitt keine viel längeren Fahrzeiten in Kauf nehmen müssten. Die Stiftung unterhält vier Krankenhäuser und eine Privatklinik in Köln sowie Seniorenhäuser und Therapiezentren in Köln und dem Umland und erwirtschaftet einen Umsatz von 574 Millionen Euro. Gerade Krankenhäuser im ländlichen Raum sind oft defizitär. Weniger Krankenhäuser, bessere Qualität? Als „Gesundheitsökonomie am grünen Tisch“ bezeichnet Hans-Jörg Freese vom Marburger Bund, dem Berufsverband für Ärzte, die Studie. Die Bedingungen in einem Flächenland seien andere, heißt es. Persönliche Daten anzeigen und bearbeiten, Übersicht über Ihre Newsletter-Einstellungen, Abonnements verwalten (inklusive KStA PLUS), Sie haben noch kein Konto?Hier registrieren, Abonnenten-Status:Zur Zeit kein aktives Abonnement, Als PLUS Abonnent haben Sie Zugang zu wöchentlich mehr als 250 KStA-PLUS-Artikeln, Sie haben Zugang zu mehr als 100 PLUS-Artikeln pro Woche und genießen unsere Premium-Artikelansicht, Soll laut Studie bleiben: Die Universitätsklinik in Köln, Die bundesweite Empörung über seine Studie zum radikalen Umbau der Krankenhauslandschaft am Beispiel der Region Köln, Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen-, Oberbergischen- und Rhein-Erft-Kreis kommentiert Jan Böcker von der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh so: „Wir sind unabhängig und können Themen anfassen, die kitzelig sind. An dem „Zahlenspiel der Bertelsmann-Stiftung“ wolle man sich nicht orientieren. Patientenschützer warnen vor "verheerenden Folgen". Eine Studie empfiehlt, die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland zugunsten der Ausstattung zu reduzieren. Die Forscher verwiesen darauf, dass die Zahl der sogenannten Bettentage pro Einwohner in Deutschland um 70 Prozent über dem Durchschnitt der vergleichbaren EU-Länder liege. ... Krankenhäuser müssten die notwendige Spezialisierung und die Breite des medizinischen Spektrums mit ausreichend Personal abbilden können. Darunter sind auch die drei besten abgelegenen Krankenhäuser. Mit den jüngsten Daten, so Jan Böcker, wolle man die Menschen aufrütteln, damit sie von der Politik eine gute medizinische Versorgung in den Kliniken einfordern. „In der Studie der Bertelsmann Stiftung zu einer zukunftsfähigen Krankenhausversorgung wird am Beispiel einer Versorgungsregion in NRW die Simulation einer theoretischen Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft vorgenommen, die aber erst einmal einem Realitäts- und Faktencheck standhalten muss“, erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein … Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikum Dortmund gGmbH werden nach TVöD bezahlt. Nicht nur der Pflegenotstand, auch die bürokratischen Hürden machen die Arbeit in deutschen Krankenhäusern immer schwieriger. Nach Ansicht der Wissenschaftler kommen in Deutschland zu viele Menschen ins Krankenhaus. Kritiker warnen vor einem Kahlschlag. Laut der Bertelsmann-Studie haben große Krankenhäuser einen klaren Vorteil: Sie verfügen über mehr Ausstattung und Erfahrung als kleinere Kliniken. Das wäre eigentlich Landesaufgabe, aber man hat Angst vor dem Shitstorm. Wie unrealistisch solche Pläne seien, schildert Leiden: „Wir haben Fusions-Gespräche mit der Stiftung Cellitinnen e.V. Solche Reaktionen habe man erwartet, so Hendrik Baumann vom Ressort Gesundheit bei der Bertelsmann-Stiftung. Warum manche Menschen sich nie ganz von einer OP erholen, Die Krankheit erkennen, bevor sie ausbricht, „Ich würde mich im Intimbereich lieber von einem Roboter waschen lassen“. Allein in Köln würden der Studie zufolge zwei Drittel der Patienten mit Herzinfakrt nicht in eine geeignete Klinik gebracht werden. krankt die Bertelsmann-Studie. Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung schlägt eine radikale Lösung vor. Kleine Kliniken verfügten dagegen häufig nicht über die nötige Ausstattung und Erfahrung, um lebensbedrohliche Notfälle wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall angemessen behandeln zu können. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. Zudem droht ein Engpass bei chirurgischen Instrumenten, Implantaten und anderen Medizinprodukten. Über die richtige Zahl von Krankenhäusern in Deutschland wird seit langem diskutiert. Jetzt ruht das Projekt erst einmal. Die finanzielle Lage vieler Krankenhäuser in Deutschland ist prekär. Ich als Patient hätte aber schon gern Gewissheit, dass ich richtig behandelt werde und überlebe.“, Er betrachte es als eine „intellektuelle Zumutung“, dass von den Kritikern der Studie der Zusammenhang zwischen Fallzahlen und Qualität als konstruiert abgetan werde. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte kürzlich betont: „Ein Krankenhaus vor Ort ist für viele Bürger ein Stück Heimat.“ Gerade in gesundheitlichen Notlagen brauche es eine schnell erreichbare Versorgung. „Nur Kliniken mit größeren Fachabteilungen und mehr Patienten haben genügend Erfahrung für eine sichere Behandlung“, betonen die Autoren der Studie. Dicht besiedelte Regionen mit mehr Krankenhäusern und höherem Wettbewerbsdruck haben nicht automatisch eine bessere Patientenversorgung. Eine Bertelsmann-Studie fordert weniger Krankenhäuser in Deutschland. Auch bemängeln die Studienautoren, dass in kleinen Häusern nicht genügend Mediziner vorhanden seien, um zum Beispiel rund um die Uhr einen HNO-Facharzt bereitzuhalten. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. Allerdings sei daraus nicht erkenntlich, ob es sich um Herzinfarkt-Notfälle oder Nachbehandlung von Herzinfarkt-Patienten handle. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. Auch der Mangel an Pflegekräften könne so gemindert werden. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft habe errechnet, so Leiden, dass rund 3,3 Milliarden Euro nötig wären, um die in der Studie vorgeschlagenen Klinik-Zentren einzurichten. Aufbau der Neurodienststelle, inklusive der Anbindung der sich beteiligenden Krankenhäuser (Konsilanbietende Stellen) und Entnahmekrankenhäuser, 2. Sie sei gemeinnützig und arbeite mit steuerbegünstigten Mitteln. Das Kartellamt sperrte sich. Pflegekräfte sind knapp. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. Die sogenannten Rationalisierungsreserven seien mittlerweile ausgeschöpft, hatte die Krankenhausgesellschaft erklärt. Wenn dort kein Facharzt verfügbar sei, habe die Klinik einen gravierenden Qualitätsnachteil. 2016 nahm man erstmalig Krankenhausstrukturen unter die Lupe. Vor allem die Qualität der Notfallversorgung und von planbaren Operationen lasse sich so verbessern. Aktuelle Daten und Ausblicke: Das Wetter in und um Leverkusen. Bertelsmann-Studie zur Krankenhaus-Landschaft: Reaktion aus St. Tönis Beachten Sie dabei bitte unsere Regeln für Leserkommentare Vielen Dank für Ihren Beitrag. Die finanzielle Lage vieler Krankenhäuser in Deutschland ist prekär. ... Krankenhäuser in … Statt der bisher 38 Kliniken in der Region, so die Aussage in der 196 Seiten starken Studie, täten es auch 14 Häuser. Jetzt scheint für die private Krankenhaus-Landschaft die Zeit gekommen zu sein, die letztes Jahr begonnene Diskussion wieder aufzunehmen. In der Bertelsmann-Studie heißt es dagegen, die schnelle Erreichbarkeit eines kleinen Krankenhauses sei nur ein vermeintlicher Vorteil. Nach jüngsten Zahlen der Deutschen Krankenhausgesellschaft hat jede dritte Klinik 2017 rote Zahlen geschrieben. Damit warnt sie zugleich vor Bestrebungen der Bertelsmann-Studie, die Notwendigkeit einer solchen flächendeckenden Krankenhausversorgung infrage zu stellen. Bertelsmann-Studie fordert Schließung zahlreicher Kliniken – Sozialminister Lucha sieht seinen Kurs bestätigt. In Niedersachsen regt sich vor allem Widerstand gegen die Vorschläge einer neuen Studie. Von den derzeit knapp 1400 Krankenhäusern sollten nur deutlich weniger als 600 größere und bessere Kliniken erhalten bleiben, heißt es in einer am 15. Viele Komplikationen und Todesfälle ließen sich durch eine Bündelung von Ärzten und Pflegepersonal sowie Geräten in weniger Krankenhäusern vermeiden. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat eine Bertelsmann-Studie, die eine deutliche Reduzierung der Zahl der Kliniken in Deutschland vorschlägt, heftig kritisiert. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen daher auch künftig extra Geld. Bertelsmann-Studie über die Krankenhausversorgung in Deutschland, die Mitte Juli veröffentlicht wurde und seitdem für sehr hitzige Diskussionen sorgt. „In Köln und Leverkusen rechnen allein 36 Kliniken die Behandlung von Herzinfarkt-Patienten ab, obwohl nur zwölf Häuser ein Herzkatheterlabor haben.“. Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass weniger Krankenhäuser, dafür mit hochwertigerer Ausstattung, besser für die Patienten wären. „Außer Protesten“, so Jan Böcker, „habe ich keine guten Gegenvorschläge gehört.“, Auch nicht angesichts der Erkenntnis, dass „allein in Köln zwei Drittel der Patienten mit Herzinfarkt in eine dafür nicht geeignete Klinik eingeliefert werden. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/krankenhaus-landschaft Bertelsmann-Studie erzürnt Ärzte Ein einheitlicher Krankenversicherungsmarkt sei besser und gerechter, so das Ergebnis einer Bertelsmann-Studie. Reaktionen auf Bertelsmann Studie zur Schließung von 800 Krankenhäusern Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt, die Anzahl an Krankenhäusern in Deutschland um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. [1] So werden derzeit aus guten Gründen Verbesserungen bei der Zahl und den Einkommen der Pflegekräfte angestrebt. Mit nur halb so vielen Kliniken Patienten besser versorgen Die Studienautoren der Bertelsmann-Stiftung empfehlen, zukünftig die Zahl der Krankenhäuser in Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/196856885. Juli veröffentlichten Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung. Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter. Die Vorschläge der Bertelsmann-Stiftung zur Neugestaltung der Krankenhauslandschaft in der Region Köln/Leverkusen stoßen auf Widerspruch. Maria in Köln. 4. Viele Kliniken schreiben rote Zahlen, in der Pflege fehlt das Personal. Eine Studie, durchgeführt vom Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) und beauftragt von der Bertelsmann Stiftung, hat genau diese Mängel bei einer Vielzahl besonders der kleineren Kliniken festgestellt. mit dem Vorschlag der Stiftung solle sich das ändern. Auch der Mangel an Pflegekräften könne so gemindert werden. Die Autoren der Bertelsmann-Studie schlagen einen zweistufigen Aufbau einer neuen Krankenhausstruktur vor. Die freuen sich bestimmt, dass wir vorab den Shitstorm abkriegen, bevor die Laumann-Studie zur Krankenhaus-Planung kommt, die vielleicht besagt, dass zehn Prozent der Kliniken umstrukturiert oder geschlossen werden müssen.“ Dann könne man erleichtert aufatmen, weil es weniger sei als in der Studie. Kann die Zukunft der bayerischen Krankenhauslandschaft die Schließung kleiner, regionaler Kliniken zugunsten weniger großer Kliniken sein? geführt, die drei Häuser in Köln und eins in Bergheim führt. So zumindest lautet die Lösung der Bertelsmann Stiftung, für die in der Studie „Zukunftsfähige Krankenhausversorgung“ untersuchte Region des Großraums Köln. Und diese sei laut der Studie prekär. Neue Studie – Auftraggeber: Asklepios. Dienstag, 16.07.2019, 06:36 Bertelsmann Stiftung sieht 600 Krankenhäuser als ausreichend für die Versorgung an Montag, 15. Genau das Gegenteil aber sei erzielt worden mit „diesem Parforce-Ritt durch Zahlen und Leistungsangebote“, so Christoph Leiden, Sprecher der Stiftung der Cellitinnen zur Hl. Über eine Verringerung der Zahl der Krankenhäuser wird in Deutschland seit Langem diskutiert. In der Bertelsmann-Studie heißt es dagegen, die schnelle Erreichbarkeit eines kleinen Krankenhauses sei nur ein vermeintlicher Vorteil. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) unterstreicht die Bedeutung der schnellen Erreichbarkeit von Krankenhäusern im Flächenland Niedersachsen. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen künftig extra Geld. Auch Computertomographen und andere wichtige Geräte könnten dann in allen Kliniken bereit stehen. 1. \"Es gibt zu wenig medizinisches Personal, um die Klinikzahl aufrecht zu erhalten\", schreibt Bertelsmann-Projektleiter Jan Böcken. Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige, Eine Bertelsmann-Studie rät zu deutlich weniger Krankenhäusern, um eine bessere Versorgung zu ermöglichen. Sein Kollege Michael Helmkamp vom Marburger Bund NRW/Rheinland-Pfalz hält sie für verantwortungslos, weil sie Unruhe schüre in den Kliniken, wo Pflegekräfte und Ärzte über Gebühr arbeiten, um „das unterfinanzierte System Krankenhaus zu erhalten“. Unrealistisch sei auch die Erwartung der Studie, dass damit das Problem des Personalmangels im Gesundheitswesen gelöst werden könne. Die Bertelsmann-Studie befasst sich auch mit der finanziellen Lage der Krankenhäuser in Deutschland. Das verdeutlicht die Corona-Krise noch einmal drastisch. Die Bedingungen in einem Flächenland seien andere, heißt es. Die Erkenntnis basiere auf Daten, die die Kliniken selbst geliefert hätten. dpa/Stephanie Pilick Laut der Bertelsmann-Studie haben große Krankenhäuser einen klaren Vorteil: Sie verfügen über mehr Ausstattung und Erfahrung als kleinere Kliniken. Eine Bertelsmann-Studie sorgt für erheblichen Wirbel. Realitätsverlust der Experten? Aber das Beispiel zeigt, wie paradox die Forderungen in der Studie sind.“. Weiter führe der Wettbewerb der Krankenhäuser um Patienten und Fehlanreize in der Vergütung dazu, dass mehr behandelt werde, als eigentlich nötig sei. Die Autoren der Bertelsmann-Studie schlagen einen zweistufigen Aufbau einer neuen Krankenhausstruktur vor. Die finanzielle Lage vieler Krankenhäuser in Deutschland ist prekär. Übergabe der Infrastruktur, falls ein neuer Vertragspartner für den Betrieb gefunden wird. Die Zahl der Krankenhausfälle ließe sich so bis 2030 auf 14 Millionen in Jahr senken. Das St. Katharinenhospital in Frechen könnte bleiben. „Die Studie soll ein Impuls sein, sich die Kliniklandschaft einmal genau anzusehen.“ Man wisse sehr wohl, dass Gesundheitsthemen großes Interesse weckten. Selbst in Metropolregionen gibt es schwarze Schafe. Diskussion um Qualität und Schließung ländlicher Krankenhäuser - Gesundheit - Diskussionsbeitrag 2019 - ebook 34,99 € - GRIN Herr Augurzky, eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die die Schließung eines großen Teils der deutschen Krankenhäuser vorschlägt, erhitzt die Gemüter. Juli 2019 /Fernando Cortés, stockadobecom … Etwa fünf Millionen Patienten pro Jahr könnten genauso gut ambulant behandelt oder operiert werden. Bertelsmann-Studie fordert Schließung zahlreicher Kliniken – Sozialminister Lucha sieht seinen Kurs bestätigt ... Krankenhäuser müssten sowohl die notwendige Spezialisierung als auch die gebotene Breite des medizinischen Spektrums mit ausreichendem Personal abbilden können. Gerade in Zeiten von Corona sollten die Krankenhäuser „von ambulant erbringbaren Leistungen entlastet werden“, sagte ein Sprecher der Bertelsmann-Stiftung der „Neuen Westfälischen“.