Dies hatte durch die hervorragende Stellung des pater familias und die rechtliche Wirkung der patria potestas zur Folge, dass die Frau über ihr mitgebrachtes Vermögen und ihre Mitgift nicht selbst verfügen konnte. Ehe und Familie galten im Römischen Reich als heilig. Dennoch war das Wechseln der Partnerinnen und Partner durchaus üblich wie auch häufige Scheidungen und Wiederheiraten. Inschriftlich gesichert ist, dass der Konkubinat in der hohen Kaiserzeit im 1. und 2. Mit der Vergrößerung des römischen Herrschaftsgebiets, die nicht mit der Ausbreitung des römischen Bürgerrechts Schritt hielt, entstand in der späten Republik das zunehmende Bedürfnis römischer Vollbürger, mit Frauen aus den von Rom unterworfenen Völkern ohne Bürgerrecht sowie mit Sklavinnen oder Freigelassenen eheähnliche Beziehungen einzugehen. Ein Beschluss des Senats aus 52 n. Chr. Ehe und Familie galten im Römischen Reich als heilig. Ehe im Römischen Reich : German - English translations and synonyms (BEOLINGUS Online dictionary, TU Chemnitz) Einen Sklaven zu heiraten, war nach römischem Recht ungebührlich, aber nicht verboten. Im Rom der Kaiserzeit war eine Ehe, wie auch deren Scheidung mehr ein privates Abkommen zwischen den Beteiligten geworden, als zwischen den Familien. Die Bezeichnung Imperium Romanum für den römischen Machtbereich ist seit der Zeit Ciceros belegt. Message: Undefined variable: user_membership, File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/user/popup_modal.php Die Volljährigkeit und dementsprechend die Ehefähigkeit waren mit dem Einsetzen der Pubertät (pubertas) verbunden; Mädchen erreichten sie mit 12 und Jungen mit 14 Jahren. Nur das schwächelnde Ägypten der Ptolemäer, welches zu einem römischen Protektorat wurde, behielt seine Unabhängigkeit, ehe es im Jahre 30 v. Chr. Obwohl die Gesetzeslage noch immer streng war, nahmen sich die Frauen auch mehr berufliche Freiheiten, die ihnen laut Gesetz gar nicht zustanden. Ehe und Sex im Römischen Reich Sexualität ist im Imperium kein tabuisiertes Thema. Manus bedeutet „Hand“ und das besondere bei dieser Eheform war, dass die Ehefrau aus der Hand ihres Vaters in die ihres Ehemannes, bzw. Give good old Wikipedia a great new look: Cover photo is available under {{::mainImage.info.license.name || 'Unknown'}} license. Die Kinder verfielen demzufolge dem Tode oder bestenfalls der Sklaverei oder wurden in Glücksfällen als alumni in andere Haushalte aufgenommen. Seit Mitte des 5. Lv 6. Es genügte, wenn die Frau, vorausgesetzt, sie hatte keinen Ehebruch begangen, unter Mitnahme ihrer Mitgift das Haus verließ oder der Mann sie dazu aufforderte. „Ehe im Römischen Reich“ suchen mit: Beolingus Deutsch-Englisch OpenThesaurus ist ein freies deutsches Wörterbuch für Synonyme, bei dem jeder mitmachen kann. Einen weiteren Einschnitt stellt der vergebliche Versuch Kaiser Konstantins am Anfang des 4. Sie konnte an Gastmählern teilnehmen, Theater und Spiele besuchen und in die Thermen gehen, an Bildung, Kunst und Wissenschaft Anteil nehmen und häufig einen hohen Bildungsgrad erreichen. For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for, Note: preferences and languages are saved separately in https mode. Jahrhunderts v. Nicht umsonst war Concordia einerseits die Schutzgöttin des gesamten Staatswesens und gleichzeitig Beschützerin der Ehe (matrimonium).Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Die altrömische Überlieferung datiert die Gründung Roms zwischen 814 und 728 v. Anmerkung: Die deutschen Übersetzungen der lateinischen Begriffe verwenden hier bewusst nicht die Rechtssprache des 21. … Ehe im Römischen Reich Hochzeit Römische Antike Plutarch quaestiones Romanae 50; von Männern, die in die Legion eintraten, ungültig. Jahrhundert hob Justinian diesen Senatsbeschluss auf. Vermutlich hat das Patriziat der Heirat zwischen Angehörigen der beiden Schichten schlicht keinen Widerstand mehr entgegengesetzt, sodass von einer gesetzlichen Fixierung eher nicht ausgegangen werden sollte. „Ehe im Römischen Reich“ suchen mit: Beolingus Deutsch-Englisch OpenThesaurus ist ein freies deutsches Wörterbuch für Synonyme, bei dem jeder mitmachen kann. Es war üblich, dass die Mitgift in drei Raten an den ersten Jahrestagen der Hochzeit gezahlt wurde. easy, you simply Klick Der faszinierende Alltag im Römischen Reich: Kaiser, Huren, Legionäre directory select relationship on this page also you will took to the able membership shape after the free registration you will be able to download the book in 4 format. Die patria potestas wurde in der Realität des Alltags jedoch weniger durch Exzesse der Terrorisierung durch den pater familias deutlich, obwohl Quellen von Einzelfällen berichten. Frauen erhielten eine Mitgift, die dem Ehemann während der Dauer der Ehe zur Verfügung stand. Ehe und Familie galten im antiken Rom als heilig. Fremde konnten durch Verleihung des conubium in dieser Hinsicht römischen Bürgern gleichgestellt we… Besonders die augusteische Gesetzgebung erschwerte durch immer neue Hindernisse Freigelassenen außerhalb Roms den Erwerb des vollen Bürgerrechts. Männer durften unmittelbar nach dem Tod ihrer Frau wieder heiraten. Chr. Von den natürlichen Kindern (Konkubinen-Kindern) und ihren Müttern und aus welchen Gründen jene zu rechtmäßigen (Kindern) gemacht werden. In einem Brief an seinen Freund Atticus[3] zeigte er sich empört darüber, dass seine Frau, während er Statthalter in Kilikien war, ohne ihn zu fragen seine Tochter Tullia mit Publius Cornelius Dolabella verheiratete. v. Chr. In der römischen Frühzeit war es etwa verboten, dass ein Vetter seine Cousine zweiten Grades heiratete. dewiki Ehe im Römischen Reich; enwiki Marriage in ancient Rome; eswiki Matrimonio en la Antigua Roma; etwiki Abielu Vana-Roomas; frwiki Mariage (Rome antique) hywiki Ամուսնությունը Հին Հռոմում; itwiki Matrimonio romano; nlwiki Romeins huwelijk; ptwiki Casamento na … [5] Gegen Ende der römischen Republik erlangten auch die Frauen das Recht, eine Scheidung zu beantragen. Mit den erträglichen fruchtbaren Jahren einer schönen Frau wurde in Männerkollektiven im Römischen Reich gerecht und schonungsvoll gehaushaltet - zeugen und … Zur Auflösung einer Ehe genügte es, dass einer der Ehepartner vor Zeugen die Formel tuas res tibi habeto ("gehe weg und nimm deine Sachen mit dir") oder i foras aussprach ("gehe aus meinem Haus"). Diese Rückerstattungspflicht führte zu einer Stabilisierung der römischen Ehen. ... und er konnte keine Ehe im Rechtssinne eingehen und dasselbe gilt natürlich auch für die Sklavin. Die univira, die einmal verheiratete Frau, galt dennoch als Ideal. Auch das Eherecht berücksichtigte vor allem die materiellen Aspekte der Ehe. Der Rechtsrahmen änderte sich durch die Ehereformen unter Septimius Severus und die allgemeine Bürgerrechtsverleihung durch Caracalla im Jahr 212 nochmals nachhaltig. Verfügungsgewalt erhielt ihr neuer pater familias. Thermen (Plural, lateinisch thermae), gelegentlich auch Therme (Singular) wurden die Badehäuser im römischen Reich genannt. Function: _error_handler, File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/page/index.php Chr.) Alles war erlaubt, zumindest für Männer. In der Praxis wurde das Verbot allerdings auch in der Prinzipatszeit umgangen, da viele Soldaten während ihrer langjährigen Dienstzeit mit Partnerinnen zusammenlebten und ihre Verbindungen oftmals der rechtlichen Ehe anzugleichen suchten. Die römische Religion kannte keine Vorschriften zur Verhinderung einer Scheidung. Die familia ist als Rechtsverband und Vermögensgemeinschaft zu verstehen, wobei der pater familias auch durchaus religiöse Aufgaben wie die Darbringung von Opfern zu erfüllen hatte. Eine Besonderheit bei Auxiliarveteranen und wenigen anderen Privilegierten lag darin, dass sie auch mit nichtrömischen Frauen aus ihrer Provinz eine römisch-rechtliche Ehe führen durften, was Legionsveteranen verwehrt war. [6], Der Konkubinat war eine Verbindung zwischen zwei freien Personen, die keine rechtlich bindende Ehe miteinander schließen konnten oder wollten, beispielsweise ein als Beamter in einer Provinz tätiger römischer Bürger und eine einheimische Frau aus dieser Provinz, die aufgrund ihres Status als Ausländerin keinen Römer heiraten konnte. Chr., obwohl die Versammlung der Plebs rechtlich nicht fähig war, Gesetze zu beschließen. Vom Erbteil, das die Söhne und Töchter empfingen, hing ihre weitere Lebensperspektive ab. 2 0. Eine Scheidung war im gegenseitigen Einvernehmen auch ohne die Hinzuziehung Dritter möglich und bedurfte keiner staatlichen oder religiösen Instanz, die der Scheidung zustimmte. In der Kaiserzeit wurde die Scheidung immer mehr zur gängigen Praxis. Sie gehörte somit weiterhin rechtlich ihrer alten Familie an und stand unter der patria potestas (Gewalt ihres Vaters). Jahrhundert n. Selbst ritterlichen Stabsoffizieren und Legionslegaten verbot er, ihre Frauen mit ins Lager zu bringen. Teil: Der Rechtscharakter der römischen Ehe in der klassischen Zeit, S 37 – 228 Karl, Andrea Christiane: Castitas temporum meorum. einmal (bei Töchtern) durchgeführt wurde, war das Kind von der väterlichen Gewalt befreit. File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/user/popup_modal.php Durch diese Veränderungen war die vorher gültige gesetzliche Bestimmung, dass eine Frau ohne männliche Vormundschaft kein wichtiges Rechtsgeschäft tätigen durfte, in der Praxis der späten Republik außer Kraft. Im Unterschied zur heutigen Auffassung haben die Römer die Ehe nicht als „Rechtsverhältnis“ angesehen, dessen Inhalt von der Rechtsordnung genormt war, sondern als „verwirklichte Lebensgemeinschaft“, das heißt als soziale Tatsache mit (freilich sehr erheblichen) Rechtsfolgen. Außerdem verschärfte Augustus das Eheverbot für Soldaten, die damit erst nach ihrer Entlassung eine rechtlich gültige Ehe eingehen konnten. Im späten römischen Reich eroberten die Frauen immer mehr Freiheiten. Diese Stellung erlaubte dem Familienoberhaupt Kinder auszusetzen, die er nicht aufziehen konnte oder wollte. [11] Solche Verbindungen erforderten das Einverständnis des Sklavenbesitzers, das dieser jederzeit widerrufen konnte. Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Nicht umsonst war Concordia einerseits die Schutzgöttin des gesamten Staatswesens und gleichzeitig Beschützerin der Ehe (matrimonium). Auf das eigene Vermögen der Frau hatte der Ehemann dagegen kein Zugriffsrecht. Eine Ehe unter Verwandten war bei Todesstrafe verboten, doch wurden die Bestimmungen im Laufe der Jahrhunderte immer mehr gelockert. Was war das Wort für "bundesweit", ehe es die Bundesrepublik gab? Der Vorgang entsprach einem Eigentumserwerb durch Ersitzen. Would you like to suggest this photo as the cover photo for this article? [7], Soldaten der römischen Armee konnten im ersten und zweiten Jahrhundert erst nach Ende ihrer Dienstzeit heiraten. Starb der Mann, erhielt die Frau ebenfalls ihre Mitgift zurück. Ehe und Familie galten im Römischen Reich als heilig. Ehen, bei dem Mann und Frau enger als bis zum 4. ; die später als Beginn der römischen Zeitrechnung („ab urbe condita“) kanonisch gewordene Angabe 753 v. Chr. Das Testament konnte aus dieser rechtlichen Stellung des pater familias heraus von diesem zu Lebzeiten als Waffe eingesetzt werden, um seine Autorität deutlich zu machen und die familia an sich zu binden. Bis 140, als Antoninus Pius die Erblichkeit solcher Verleihungen weitgehend abschaffte, erhielten auch Kinder aus diesen Verbindungen (Mädchen wie Jungen) das römische Bürgerrecht.[4][8][9]. Jahrhundert v. Chr. Häufig wurden Ehen auf seine Initiative hin vermittelt, denn eine Ehe galt als eine gute Möglichkeit, zwei Familien politisch oder g… Auch durften die Ehepartner nicht zu eng miteinander verwandt sein. Zur Eheschließung benötigten sie gegebenenfalls die Erlaubnis ihres Freilassers, der Anspruch auf ihr Erbe hatte, weshalb sie auch kein Testament errichten konnten. Auf der Grundlage eines vor Zeugen abgeschlossenen Vertrages blieb sie im Besitz des von ihr in die Ehe eingebrachten Vermögens. als Commodus nach dem Tode von Mark Aurel zum neuen Kaiser wird und das Reich nach und nach ins Chaos stürzt ehe er selbst den Tod findet. Die manusfreie Ehe konnte leicht, nämlich schon durch die Willenserklärung eines Ehepartners, geschieden werden. Um dieses Problem zu bekämpfen, schuf Augustus eine neue Ehegesetzgebung, die Lex Iulia et Papia: Männer mussten im Alter von 25 bis 60 und Frauen zwischen 20 und 50 Jahren verheiratet sein, sonst drohten ihnen empfindliche Bußgelder. Dies ermöglichte prinzipiell die Verschmelzung der beiden sozialen Schichten, heißt aber nicht, dass Einheirat von Plebejern in patrizische Familien zur Regel wurde. [14], Beziehungen von freien Männern zu Sklavinnen unterlagen abgesehen von den Besitzrechten der Halter keinen Beschränkungen. Die patria potestas bedeutete uneingeschränkte Macht über die familia, zu der, anders als bei einer Familie heute, auch die verheirateten Söhne mit ihren Frauen und Kindern, Adoptivsöhne, Sklaven, Vieh und das sonstige Besitztum gehörten. [2] Danach begann die Einjahresfrist von neuem. Jahrhunderts, sondern diejenigen Begriffsverwendungen aus dem 19. 1 decade ago. Es wurde in der Folgezeit immer weiter gelockert, bis Septimius Severus das Heiratsverbot der Soldaten gegen Ende des 2. Ehe im Römischen Reich Römische Eheschließung auf einer Urne (Museo delle Terme di Diocleziano, Rom) Ehe und Familie galten im antiken Rom als heilig. Ehe im Römischen Reich - Wörterbücher und Enzyklopädien. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, ISBN 3 - 534 - 17950 - 1, S. 32 40. 'ehe im römischen reich june 3rd, 2020 - ehe und familie galten im römischen reich als heilig nicht umsonst war concordia einerseits die schutzgöttin des gesamten staatswesens und … Die Frau schied dabei aus der patria potestas ihres eigenen pater familias aus und gelangte unter die des Ehemannes bzw. deutschlandweit. Auch das Eherecht berücksichtigte vor allem die materiellen Aspekte der Ehe. Nur das schwächelnde Ägypten der Ptolemäer, welches zu einem römischen Protektorat wurde, behielt seine Unabhängigkeit, ehe es im Jahre 30 v. Chr. Zu unterscheiden sind dabei Verbindungen zwischen einem Sklaven und einer Sklavin und zwischen einem Sklaven und einer Freigelassenen. In der römischen Frühzeit war es etwa verboten, dass ein Vetter seine Cousine zweiten Grades heiratete. Satiriker wie Martial und Juvenal fanden hier die Grundlage dafür, sich über die Sittenlosigkeit und Vergnügungssucht der Frauen zu mokieren. [12], Allerdings besaßen nicht alle Freigelassenen das volle Bürgerrecht. Im 1. ebenfalls im Römischen Reich aufging. Da in der Manus-Ehe nicht nur die Frau keine Verfügungsgewalt über ihr Vermögen besaß, sondern bei ihrem Tod auch ihre bisherige Familie und Verwandtschaft vom Erbgang ausgeschlossen war, setzte sich in der Spätzeit der Römischen Republik die Form der manusfreien Ehe durch, bei der die Frau nicht mehr unter die volle manus ihres Mannes bzw. Wenn während dieser Zeit die Frau drei Tage hintereinander außer Haus schlief, unterbrach (usurpatio) sie die „Ersitzung“ und verhinderte so, dass sie in die manus des Mannes überging (trinoctis usurpatio oder trinoctium). [16] Sklavinnen konnten keine Konkubinen sein, sondern galten als bloße „Prostituierte“ (meretrix). Auch das Eherecht berücksichtigte vor allem die materiellen Aspekte der Ehe. Man unterscheidet die folgenden drei Formen des Zustandekommens einer Ehe, die alle drei schon in frühester Zeit bezeugt sind, im Lauf der Geschichte sich aber stark wandelten: Bei diesem Ritual wurde die Tochter unter Anwesenheit von fünf Zeugen symbolisch für ein As vom Vater verkauft. Siehe auch: Hochzeit römische Antike Die lex Iulia de adulteriis ist das erste uns überlieferte Gesetz Auxiliarsoldaten erhielten das römische Bürgerrecht und die Heiratserlaubnis (→ Conubium) erst, nachdem sie 25 Jahre Militärdienst geleistet und die Honesta missio erlangt hatten. Your input will affect cover photo selection, along with input from other users. Die Kinder aus solchen Verbindungen waren der patria potestas nicht unterworfen, blieben vom Erbrecht ausgeschlossen (allerdings konnte ihnen der Vater testamentarisch durchaus Vermögen vermachen) und erhielten den Namen der Mutter. Line: 479 Line: 208 Der Film beginnt im Jahre 180 n. Chr. dessen pater familias. [15] Zumindest bei der Orientarmee in Syrien gab es nachweislich auch Sexsklavinnen und Zwangsprostitution. Ab einer Kinderzahl von drei in Rom, vier in Italien und fünf im restlichen Römischen Reich bekamen die Ehegatten Vergünstigungen: Die Männer – falls sie im öffentlichen Dienst standen – konnten damit rechnen, schneller befördert zu werden, die Frauen erhielten das Recht, ihren Besitz selbständig zu verwalten, und wurden juristisch unabhängig vom Mann. Immerhin galt es als unschicklich, ein junges Mädchen an einen Mann zu verheiraten, den sie ganz und gar widerwärtig fand, rechtlich möglich war es jedoch. Der italienische Autor Alberto Angela schreibt eine Sittengeschichte des antiken Alltags. Es war ein langer Weg, ehe im römischen Reich nicht mehr die alten Götter, sondern die Dreifaltigkeit des Christentums Verehrung fand. POMPE. Nicht umsonst war Concordia einerseits die Schutzgöttin des gesamten Staatswesens und gleichzeitig Beschützerin der Ehe (matrimonium).Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Die Partnerwahl der Frau im römischen Recht von der späten Republik bis zum Ausgang des 4. Auch wenn heterosexuelle Beziehungen die Norm sind gilt aufgrund des griechischen Einflusses zumindest der homosexuelle Geschlechtsverkehr als weitgehend toleriert, … legal. Seit Hadrian wurden die Kinder jedoch wie uneheliche Kinder behandelt und galten dann wie die Mutter als freie römische Bürger. Im vollen Sinne des Wortes freie Männer waren demnach nur diejenigen Römer, die vaterlos oder für mündig erklärt worden waren, den Status des pater familias besaßen und über ein Erbe verfügten. You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo. Da die Ausrüstung von den Bürgern selbst getragen werden musste, kamen die Reichsten meist zur Reiterei, während die Ärmeren in der leichten Infanterie dienten. Function: _error_handler, File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/page/index.php Bei Einverständnis des Besitzers sollten nur Kinder aus solchen Beziehungen Sklaven sein. Function: _error_handler, Message: Invalid argument supplied for foreach(), File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/user/popup_modal.php [10] Auch Sklaven war diese rechtlich unverbindliche Form des Zusammenlebens möglich. Chr., kurz nach Schaffung der Zwölftafelgesetze, die die starren Standesunterschiede zwischen Plebejern und Patriziern teilweise aufhoben, war eine Heirat zwischen Plebejern und Patriziern möglich, d. h., das vorher geltende Eheverbot zwischen den Ständen wurde aufgehoben. Christian Körner: Transformationsprozesse im Römischen Reich. Bei dieser Eheform hielt der Bräutigam eine Rede, wodurch er die Ehe von einem concubinatus, einer völlig informellen Beziehung abgrenzte. Der Ausdruck contubernium bedeutet eigentlich „Gemeinschaftsunterkunft“ und meint hier eine eheähnliche Hausgemeinschaft zwischen Personen, denen die rechtliche Ehefähigkeit (conubium) fehlt und deren Bindung daher rechtlich nicht anerkannt war. In der Forschung uneinheitlich beantwortet wird die Frage, ob es sich von Anfang an um eine Art Ehe minderen Ranges (so vor allem die ältere Forschung) oder um reine De-Facto-Verbindungen handelte. Anders als die Ehefrau war die Konkubine ihrem Mann nicht zur ehelichen Treue verpflichtet und konnte ihn jederzeit verlassen. Jahrhunderts dar, den Konkubinat abzuschaffen. sank die Zahl der aus legalen Ehen stammenden Kinder immer weiter und damit auch die Zahl der Soldaten, die ihren Militärdienst bei den Legionen leisteten, die nur römische Bürger aufnahmen. Eine Ehe unter Verwandten war bei Todesstrafe verboten, doch wurden die Bestimmungen im Laufe der Jahrhunderte immer mehr gelockert. das roemische reich – aufstieg und fall eines weltreiches. De naturalibus liberis et matribus eorum et ex quibus casibus iusti efficiuntur. Die folgende Entwicklung im Römischen und dann im Oströmischen Reich, die ihren Höhepunkt unter Kaiser Justinian erreichte, ist einerseits von einer fortschreitenden Angleichung des Konkubinats an die rechtliche Ehe, andererseits von zunehmender gesellschaftlicher Ächtung unter dem Einfluss des Christentums geprägt. Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Nächste Woche erfahren Sie mehr über das Leben, Lieben, Heiraten und Scheiden im Römischen Reich. In Abgrenzung zu Verbindungen mit Mätressen oder außerehelichen Geliebten lässt sich der römische Konkubinat als monogame Beziehung beschreiben. Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Wohl existierte ein traditioneller Hochzeitsritus; dieser war aber nicht rechtsverbindlich. Außerdem führte er Belohnungen für kinderreiche Eltern ein. [1] gab es allein in Rom 11 allgemein zugängliche Thermen und 856 Privatbäder. Frauen im Römischen Reich; Mater semper certa est; Literatur. In der Anfangszeit dominierte die so genannte Manusehe. Wohl existierte ein traditioneller Hochzeitsritus; dieser war aber nicht rechtsverbindlich. {{::mainImage.info.license.name || 'Unknown'}}, Heirat zwischen den Plebejern und Patriziern in frührömischer Zeit, Eherechtliche Bestimmungen des Corpus Iuris Civilis, {{current.info.license.usageTerms || current.info.license.name || current.info.license.detected || 'Unknown'}}, Uploaded by: {{current.info.uploadUser}} on {{current.info.uploadDate | date:'mediumDate'}}. Mode der Frauen: dessen pater familias trat. Nicht umsonst war Concordia einerseits die Schutzgöttin des gesamten Staatswesens und gleichzeitig Beschützerin der Ehe (matrimonium).Die Ehe galt im antiken Rom als Stütze der Gesellschaft, vor allem in materieller Hinsicht. Line: 478 Vor allem ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten erweiterten sich. In späterer Zeit kam es jedoch öfter vor, dass Kinder durch eine emancipatio aus der väterlichen Gewalt entlassen wurden. Anmerkung: Die deutschen Übersetzungen der lateinischen Begriffe verwenden hier bewusst nicht die Rechtssprache des 21. Nicht umsonst war Concordia einerseits die Schutzgöttin des gesamten Staatswesens und gleichzeitig Beschützerin der Ehe (matrimonium). Heirateten Bürger und Bürgerin des Römischen Reiches, so geschah dies in der Regel rein privat und ohne größere staatliche oder religiöse Zeremonie und schriftlichen Vertrag. Der weibliche Teil wurde concubina („Konkubine“) genannt, während es für den männlichen keine eigene Bezeichnung gibt.